Sowohl die großen als auch die kleinen Backenzähne des Milch- als auch des bleibendes Gebisses sind durch eine zerklüftete Oberfäche gekennzeichnet. In dieser rauhen Oberfläche können sich Bakterien festhalten und durch Zuführung von Zucker oder zuckerhaltigen Speisen oder Getränken schnell vermehren. Die Bakterien produzieren durch ihren Stoffwechsel Säuren, die den Zahnschmelz entkalken - Karies entsteht.
Durch die Fissurenversiegelung werden die zerklüfteten Zahnoberfächen “geglättet”, so dass sich die Bakterien nicht so gut festhalten können, der Patient eine glatte Zahnoberfläche bekommt, die er durch seine eigene häusliche Mundhygiene gut sauber halten kann.
Die Fissurenversiegelung ist besonders während des Zahndurchbruches der 1. bleibenen Backenzähne (ca. 6 Jahr) sehr sinnvoll, da dieser meist stillheimlich hinter dem letzten Milchbackenzahn aus dem Kiefer heraus wächst und beim Putzen vergessen oder vernachlässigt wird.
Auch bei Erwachsenen macht die Versiegelung der nicht gefüllten Backenzähne Sinn, da sich auch noch im Alter eine Karies durch die Kaufläche des Zahnes durcharbeiten kann.
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